DSCVOLLEY unterliegt USC Münster 2:3. Nach einem starken Start folgte eine knappe Niederlage nach fünf Sätzen (17:25 | 25:22 | 25:23 | 21:25 | 15:12). Das Team kämpfte bis zum Tiebreak, scheiterte aber im Entscheidungssatz.
„Es war ein schwieriges Spiel für uns,“ sagte Alex Waibl nach der knappen Niederlage in Münster. „Es war das dritte Auswärtsspiel in dieser Woche, und obwohl die Frische fehlte, haben wir alles reingehauen. Dennoch haben zu viele Fehler in den entscheidenden Momenten uns dann den Sieg gekostet.“
Mit der goldenen MVP-Medaille wurde Diagonalangreiferin Brianna Ford vom USC Münster ausgezeichnet, DSC-Mittelblockerin Mette Pfeffer erhielt erneut die Silbermedaille.
Alex Waibl startete mit seiner Stamm-Sechs ins Spiel gegen den USC Münster. Jette Kuipers und Miku Akimoto im Außenangriff, Marta Levinska auf Diagonal, die beiden Youngsters Mette Pfeffer und Florentine Rosemann im Mittelblock, Emma Grome im Zuspiel und Patricia Nestler auf der Liberoposition.
Der erste Aufschlag wurde vom Heimteam ausgeführt, den ersten Punkt im Spiel holte Marta Levinska für DSCVOLLEY. Drei weitere folgten und beim 4:0 nahm der USC Münster die erste Auszeit. Dresden ließ sich davon aber nicht aus dem Spiel bringen und Emma Grome gelang eine Fünf-Punkte-Serie, bevor dann die Gastgeberinnen ihren ersten Punkt holten. Bei den DSCVOLLEYs stand die Abwehr weiter gut und die Mädels konnten sich auf 13:3 absetzen.
Münster verkürzte mit einer Aufschlagserie von Amelie Strotthoff auf 6:13 und Alex Waibl nahm seine erste Auszeit. Diese half, die Serie der Münsteranerinnen zu brechen, allerdings kam der USC immer besser ins Spiel. Nach dem 12:19 für den DSC wechselte Alex Waibl Lorena Lober Fijok für Miku Akimoto ein. Emma Grome setzte auch immer wieder ihre Mittelblockerinnen ein, um schnell über die Mitte zu spielen und der DSC punktete weiter bis zum 21:17. Sieben Satzbälle konnten sich die Mädels erarbeiten und gleich der erste brachte das 25:17.
Im zweiten Satz starteten beide Teams wieder mit ihren Stammformationen. Münster ging durch einen Annahmefehler der Dresdnerinnen früh mit 2:0 in Führung, doch der DSCVOLLEY glich bis zum 5:5 aus und übernahm erstmals mit 6:5 die Führung. Der Satz blieb eng umkämpft. Bei 12:10 korrigierte Trainer Alex Waibl mit einer erfolgreichen Challenge den Spielstand auf 11:11. Trotz einer Auszeit bei 13:11 und ausgeglichenem Spielverlauf bis 16:16 setzte sich Münster mit einem 20:17-Zwischenspurt durch. In der Schlussphase sicherte sich der USC nach abgewehrtem ersten Satzball durch Esther Spölers Angriff mit einem 25:22 den 1:1 Ausgleich nach Sätzen.
Der dritte Satz startete genau so eng wie der zweite zu Ende gegangen war, bis die Münsteranerinnen eine Drei-Punkte-Serie hinlegten und Alex Waibl beim 6:4 Rückstand für sein Team seine erste Auszeit nahm. Danach folgte eine Drei-Punkte-Serie für den DSC. Marta Levinska sorgte für das 9:9, allerdings schafften die Dresdnerinnen es nicht, sich wenigstens etwas abzusetzen. Beim 11:10 wechselte Alex Waibl Lorena Lober Fijok für Miku Akimoto ein. Mit einem kleinen Zwischenspurt aus einem Rückstand einen Zwei-Punkte-Vorsprung erarbeiten. Der USC zeigte sich aber komplett unbeeindruckt und glich wieder zum 16:16 aus. Einen langen Ballwechsel beim 19:18 für den DSC, den dann Marta Levinska mit einem Powertipp für die Dresnderinnen hollen konnte und damit das 20:18. Aber wegziehen konnte der DSC weiterhin nicht. Beim 23:23 ist es Matthias Pack, der Trainer von Münster, der die Auszeit nimmt und diese Funktioniert, denn die Gastgeberinnen holen sich auch den 3. Satz und damit das 2:1.
Mit Lorena Lober Fijok im Team und der Rückkehr von Amanda Siskna startete der vierte Satz dynamisch: Von Beginn an prägten intensive Netzduelle und schnelle Angriffe das Spiel, sodass es bis zum 7:5 für Dresden eng blieb. Doch Münster glich mit einer Drei-Punkte-Serie auf 8:8 aus. Bei 10:8 unterbrach Alex Waibl das Spiel, korrigierte die Abwehr – mit Erfolg: Eine Fünf-Punkte-Serie des DSCVOLLEY. Endlich konnte sich der DSC etwas absetzen und schaffte ein 18:10 mit Lober Fijok am Aufschlag. Obwohl Münster mit einer Aufholjagd bis auf 21:18 verkürzte, sicherte sich Dresden mit 25:21 den Satz und erzwang den Tiebreak.
Der Entscheidungssatz begann mit einem Fehlaufschlag Dresdens, doch beide Teams lieferten sich einen intensiven Schlagabtausch – Punkt für Punkt. Bei 4:4 und später 6:4 für den DSC schien die Wende möglich, doch Münster blieb dran. Trotz zweier Auszeiten von Alex Waibl und einem ausgeglichenen 12:12 zog der USC Münster entscheidend davon und sicherte sich den Tiebreak mit 15:12 – und damit den 3:2-Sieg.
Nach dieser intensiven Woche haben die Spielerinnen und das Trainerteam nun einige Tage, um durchzuatmen, die Leistung zu analysieren und gezielt zu trainieren. Bereits am Donnerstag, dem 18. Dezember, wartet in der heimischen Margon Arena die nächste Herausforderung: der VfB Suhl LOTTO Thüringen.