Dresden, 22.November 2025 – Die DSCVOLLEYs haben sich mit Herz, Leidenschaft und einer starken spielerischen Leistung ins Halbfinale des ZOI DVV-Pokals geschmettert. Das Team von Alexander Waibl setzte sich vor 2113 Zuschauern in der heimischen Margon Arena gegen die Ladies in Black Aachen souverän mit 3:0 (25:18, 25:22, 27:25) durch. Damit können die Mädels um Kapitänin Patricia Nestler weiter von der Titelverteidigung in Mannheim träumen.
Alexander Waibl zeigte sich sehr zufrieden: „Was mir gut gefallen hat, war, mit welcher Begeisterung und welcher Einstellung wir das Spiel gespielt haben. Zwischendurch hat sich der Fehlerteufel etwas eingeschlichen, haben bisschen ungeduldig gespielt, aber unterm Strich haben wir das gemacht, was nötig war und wenn es darauf ankam, dann hatten wir mit Marta Levinska die Spielerin, die die schwierigen Bälle weggemacht hat. Ich bin echt sehr happy, dass wir diesen schweren Gegner geschlagen haben und im Halbfinale stehen.“
Mit der goldenen MVP-Medaille wurde Marta Levinska ausgezeichnet, Silber ging an die Aachenerin Celine Jebens.
Marta Levinska war mit 20 Punkten auch die erfolgreichste DSC-Scorerin, Miku Akimoto brachte es auf 11 Zähler.
Alexander Waibl startete mit dieser Formation ins Pokal-Viertelfinale: Emma Grome im Zuspiel, Marta Levinska auf Diagonal, Miku Akimoto und Jette Kuipers auf Annahme-Außen, Mette Pfeffer und Florentine Rosemann auf der Mitte und Patricia Nestler auf der Liberoposition.
Alexander Waibl hatte seine Stammformation kurzfristig ändern müssen, weil Amanda Siksna kurzfristig ausfiel. Für sie durfte das 18-jährige Talent Florentine Rosemann erstmals von Beginn an aufs Feld. Nach dem 3:3-Start konnte sie gleich einen ersten Punkt mit einem schönen Schnellangriff zum 4:3 beisteuern und wenig später war sie auch im Block zur Stelle. Nach einer 7:4-Führung kämpfte sich Aachen auf einen Punkt heran, doch Mette Pfeffer mit einem Angriff und Emma Grome mit einem Ass sorgten wieder für mehr Luft. Insgesamt zeigten sich die Waibl-Schützlinge taktisch sehr gut vorbereitet. Sie schlugen druckvoll auf und im Block waren die DSCVOLLEYs wachsam, machten es den gegnerischen Angreiferinnen schwer, den Ball auf den Boden zu bekommen. Selbst agierten die Gastgeberinnen auch im Angriff überzeugend und sehr variabel. Miku Akimoto hämmerte das Spielgerät zum 15:10, zwang Gästetrainerin Mareike Hindriksen zu ihrer zweiten Auszeit. Doch die Dresdnerinnen setzten sich weiter auf 18:11 ab. Aber die Ladies in Black bissen sich mit drei Punkten in Folge wieder ein Stück heran. Alexander Waibl zögerte nicht, bat seine Mädels zum Gespräch. Und seine Worte wirkten. Nun drehte Jette Kuipers auf und beim 21:15 wechselte der DSC-Coach erstmals Lorena Lorber Fijok an die Aufgabe für Florentine Rosemann ein. Damit gab die slowenische Nationalspielerin nach ihrer schwierigen Knöchelverletzung ihren Saisoneinstand. Und Jette Kuipers setzte sie sich im Angriff immer wieder durch, holte mit dem Punkt zum 24:17 den ersten Satzball heraus. Nach einem Aufschlagfehler nutzte Marta Levinska die zweite Chance.
Das gab den DSCVOLLEYs Rückenwind. Schnell setzten sie sich mit 5:1 ab. Mareike Hindriksen nahm ihre erste Auszeit. Doch die Gastgeberinnen blieben am Drücker, führten wenig später mit 9:3. Aber die Ladies in Black kämpften sich Punkt um Punkt heran, nach zwei Assen von Celine Jebens konnten die Aachenerinnen zum 10:10 ausgleichen. Bis zum 14:13 blieb es eng, dann aber leisteten sich die Ladies in Black einige Fehler und die DSC-Mädels zogen wieder auf 18:13 davon. In der Crunchtime bekam immer wieder Marta Levinska den Ball und sie setzte mit drei Punkten hintereinander auch den Schlusspunkt.
Die Gäste aus Aachen gaben aber keinesfalls auf. Sie zeigten sich kämpferisch. Während sich bei den DSCVOLLEYs ein paar Fehler mehr einschlichen, kippte das Aufschlag-Annahme-Duell auf die Seite der Ladies in Black, die sich mehrfach einen Zwei-Punkte-Vorsprung erarbeiteten. Doch mehr ließen die Dresdnerinnen nicht zu und mit der Unterstützung von den Rängen entschieden sie auch diesmal die sehr enge Schlussphase zu ihren Gunsten. Wieder war es Marta Levinska, die die Bälle im gegnerischen Feld versenkte, nach 84 Minuten verwandelte sie auch den dritten Matchball zum umjubelten Sieg. Die Zuschauer feierten ihre Mannschaft mit stehendem Applaus und die Spielerinnen tanzten ausgelassen im Kreis.